Literaturrecherche leicht gemacht

Durch die Zusammenarbeit des Deutschen Basketball Bundes mit dem Institut für Angewandte Trainingswissenschaft (IAT) Leipzig steht Spielern, Trainern, Wissenschaftlern, Funktionären und Basketball-Interessierten ab sofort eine umfangreiche Online-Literaturdatenbank, die sogenannte „LIDA Basketball“ zur Verfügung. Dafür wurden aus mehr als 50.000 Beiträgen der trainingswissenschaftlichen Datenbank SPONET alle Studien mit Bezug zum Basketball ausgewählt. SPONET ist eine Such- oder besser „Find“-Maschine, die das IAT bereits vor 18 Jahren für Sportwissenschaftler, Trainer und Athleten entwickelt hat. Aktuell sind in der LIDA Basketball nahezu 2.500 Publikationen zum Basketball sowie zu verwandten Themen enthalten.

Flexibler Zugriff auf wissenschaftliche Studien
Täglich nehmen die Experten des Fachbereichs Information Kommunikation Sport des IAT neue wissenschaftliche Publikationen aus der ganzen Welt in die Datenbank in SPONET auf. Etwa 300 neue Quellen werden jeden Monat von den Mitarbeitern erfasst, inhaltlich analysiert und fachlich bewertet. Für die Suche können Sie die angezeigten Schlagworte nutzen oder aber selbst in der Datenbank recherchieren. Damit haben Sie einen schnellen und flexiblen Zugriff auf neueste Basketball spezifische wissenschaftliche Studien und Erkenntnisse. Neben der LIDA Basketball gibt es derzeit spezifische Datenbanken für 20 Sportarten, darunter auch andere Spielsportarten wie Fußball, Handball oder Eishockey. Weitere LIDAs sind in Vorbereitung und werden durch Literatur-Datenbanken für spezielle trainingswissenschaftliche Themen ergänzt.

Gelungene Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis
„Das IAT freut sich, dem Deutschen Basketball Bund die Literatur-Datenbank (LIDA) Basketball übergeben zu können. Diese neue Produktgeneration nutzerorientierter Datenbanken wird mittlerweile in vielen olympischen Sportverbänden Deutschlands eingesetzt. Basketballtrainer, Athleten, Wissenschaftler, Funktionäre und Basketballfans haben damit ein neues Informationsangebot, das einen schnellen und unkomplizierten Zugang zu aktueller wissenschaftlicher Literatur im Kontext Basketball bietet“, sagt Dr. Hartmut Sandner, Fachbereichsleiter Information Kommunikation Sport am IAT. „Für Basketballtrainer und Wissenschaftler bieten wir außerdem den individualisierten Fachinformationsservice SPRINT an, mit dem ein sehr schneller und direkter Informationstransfer stattfindet.“


„Die LIDA Basketball wurde in Zusammenarbeit von IAT-Experten des Fachbereichs Information Kommunikation Sport (Dr. Hartmut Sandner und Axel Brüning) und dem DBB-Referenten für das Trainerwesen, Peter Radegast, entwickelt. Durch diese gelungene Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis ist ein optimal auf den Bedarf der Basketball-Community abgestimmtes Angebot entstanden. Mit VuFind kommt eine sehr moderne Datenbanktechnologie zum Einsatz, die eine einfache Handhabung gewährleistet, und das moderne, frische Design weckt bei jedem Basketballinteressierten die Lust, sich auf die Suche nach für ihn relevanten Erkenntnissen zu machen. Mit der LIDA Basketball wird er dabei garantiert fündig werden“, ergänzt Dr. Antje Hoffmann, Fachbereichsleiterin Spielsport und stellv. Direktorin des IAT.

Auch DBB-Vizepräsident Prof. Lothar Bösing freut sich über das neue Online-Tool: „Diese Literatur-Datenbank bietet eine umfassende Übersicht über basketballspezifische Publikationen in vielen verschiedenen Bereichen. Dieses Projekt des IAT Leipzig unterstützt die Trainerinnen und Trainer in ihrer täglichen Arbeit, schafft aber auch für Basketballinteressierte einen echten Mehrwert. Ich bin mir sicher, dass LIDA für unsere Arbeit im DBB und darüber hinaus sehr hilfreich sein wird. Hierfür sind wir sehr dankbar“, so Bösing.

Hier geht’s zur Literatur-Datenbank…

 

DBB Publikationspreis 2017

Der DBB zeichnet jährlich besondere fachliche Arbeiten zum Thema Basketball aus. Hierzu schreibt eine gemeinsame Stiftung des DBB und der Bundesakademie des DBB zum fünften Mal den DBB-Publikationspreis aus. Mit dem Preis verfolgt der DBB das Ziel, herausragende fachliche Arbeiten aus dem gesamten Bereich des Basketballsports zu würdigen. Neben wissenschaftlichen Arbeiten werden auch pädagogische Prüfungsarbeiten ausdrücklich einbezogen. Der Preis ist mit einem Geldbetrag dotiert. Der DBB behält sich eine Veröffentlichung, gegebenenfalls in verkürzter Form vor.

Die Lehr- und Trainerkommission hat sich auf vier wesentliche Kriterien geeinigt, die für die Entscheidung über die Vergabe des Preises zugrunde gelegt werden. Diese Kriterien sind:

der innovative Wert der Arbeit für die Entwicklung des Basketballsports
die Qualität des wissenschaftlichen Designs der Arbeit
die Bedeutung der Ergebnisse für die Praxis
die formale Gestaltung der Arbeit

Berücksichtigt werden nur Arbeiten, die mit „Auszeichnung“ oder „sehr gut“ bewertet und innerhalb der Jahre 2015-2017 fertiggestellt wurden. Für den/die Gewinner wird ein Preisgeld von bis zu 2.000 € ausgesetzt.

Bewerbungsverfahren:

  • Arbeiten können nur mit befürwortenden Stellungnahmen der Gutachter eingereicht werden.
  • Arbeiten müssen in zweifacher Ausfertigung beim Deutschen Basketball Bund unter dem Stichwort „Basketball-Preis“ eingereicht werden.
  • Termin für die Abgabe ist der 31. Dezember 2017.
  • Die Begutachtung und die Entscheidung über die Prämierung erfolgen durch den Redaktionsausschuss mit Unterstützung durch externe Gutachter.
  • Die Vergabe des Preises erfolgt im Rahmen einer Präsentation des Deutschen Basketball Bundes anlässlich einer Sportveranstaltung.
  • Der Autor erklärt schriftlich sein Einverständnis, dass der DBB die eingereichte Arbeit gegebenenfalls in verkürzter Form veröffentlichen darf.

Bewerbungen senden Sie bitte an:
Lehr- und Trainerkommission, Stichwort „Publikationspreis“, Deutscher Basketball Bund e. V., Postfach 708, 58007 Hagen

 

Gleim und Eichberger erhalten Trainer-Diplom der TA Köln

Bild Eichberger Gleim Urkunde 2017 1
Erfolgreicher Abschluss des dreijährigen Studiengangs

Drei Jahre voller harter Arbeit, neuer Erfahrungen, regen Austauschs und sicherlich auch der ein oder anderen Schweißperle liegen hinter Jan-Philip Eichberger (RASTA Vechta) und Sebastian Gleim (Fraport SKYLINERS), die am Dienstag den Diplom-Trainer-Studiengang an der Trainerakademie Köln des DOSB mit ihrem Diplom abgeschlossen haben. Drei Jahre studierten die beiden Basketballtrainer berufsbegleitend an der Akademie. Das anwendungsorientierte Studienprofil, das an den Anforderungen des Berufsfelds Trainer im Leistungssport ausgerichtet ist, zielt vor allem auf wissenschaftlich fundiertes trainingsmethodisches Können im Arbeitsprozess ab.

Dabei unterstützte der DBB die beiden Diplom-Trainer als "Praxispartner". So konnte Gleim bei der U18m (2016 und 2017) sowie bei der U16m (2015) den berufsintegrierten Teil des Studiums absolvieren, Jan-Philip Eichberger war hierzu beim A-Kader (2015) und bei der U16m (2017) aktiv. Von allgemeinen, theoretischen, wissenschaftlich fundierten Grundlagen der Sportwissenschaft über die Spezialisierung in Form von interdisziplinär ausgerichteter Bearbeitung von konkreten Praxisfragen bis hin zu individualisierten Programmen im Basketball wurden die Inhalte des Studiums mit zunehmender Studiendauer immer stärker spezialisiert.

Unter den Gratulanten bei der Abschlussveranstaltung waren auch unter anderem Dirk Schimmelpfennig, Vorstand Leistungssport des DOSB und Vorsitzender des Vereins Trainerakademie Köln des DOSB e.V., Ministerialdirektor Gerhard Böhm, Leiter der Abteilung Sport im Bundesministerium des Innern, sowie Bernhard Schwank, Staatskanzlei des Landes NRW.

Jan-Philip Eichberger zieht eine positive Bilanz: „Ich schaue mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf das Ende dieses Studiengangs. Einerseits bedeuteten die drei Jahre natürlich neben der täglichen Arbeit einen Extraaufwand, andererseits bietet sich somit auch regelmäßig die Chance das eigene Handeln von außen zu betrachten und durch die Wechselwirkung von Theorie und Praxis, ständig zu lernen. Die zahlreichen, erfahrenen und sehr kompetenten Dozenten, die Hospitationen und Mitarbeit bei den DBB-Kadern und auch die Einblicke in andere Sportarten waren ein unglaublich wertvoller Input für mich. Danke an den DBB, sowie den DBV Charlottenburg, den TuS Lichterfelde und die Fraport Skyliners, die meine Ausbildung jederzeit unterstützt und möglich gemacht haben.“

Auch wenn der Workload von 5400 LE in den drei Jahren viel war, werden die beiden Absolventen in ihrer täglichen Praxis von den gemachten Erfahrungen sicherlich stark profitieren können.

 

DBB begrüßt 12 neue Trainer

Am vergangenen Wochenende fanden in Heidelberg die A-Lizenz und B-Lizenz-Prüfungen statt. Im Olympiastützpunkt Rhein-Neckar herrschten dabei gewohnt sehr gute Bedingungen. Am Ende freuten sich elf neue B-Trainer/innen sowie ein neuer A-Trainer über ihre Lizenzen. Folgende Prüflinge haben bestanden:

A-Lizenz:

Markus Klusemann (München)

B-Lizenz:

Sören Allgeier (Trier), Mohamad Nour Diar Bakerli (Marburg), Farsin Hamzei (Jena), Oliver Heptner (Ulm), Corina Kollarovics (Rosenheim), Michael Kowalczyk (Ulm), Michael Luprich (Langen), Markus Mosig (Mannheim), Milos Petkovic (Gießen), Andreas Popp (Jena), Mario Volarevic (Mainz).

Als Prüfer waren Dirk Altenbeck, Robert Bauer, Carl Mbassa, Klaus-Günther Mewes und Karsten Schul im Einsatz, die Lehrgangsleitung oblag Peter Radegast. An beiden Tagen stand den Prüflingen eine gemischte U16/U18 der Junior Baskets Rhein-Neckar zur Verfügung.

 

DBB freut sich über 21 neue B-Trainerinnen und Trainer

Der gute Eindruck, den die Gruppe des Grund- und Aufbaulehrgangs zur Erlangung der Trainer-B-Lizenz in Kienbaum gemacht hatte, hat sich bestätigt. Nach den Prüfungen am vergangenen Wochenende in Hannover kann der Deutsche Basketball Bund (DBB) eine neue B-Trainerin und 20 neue B-Trainer begrüßen.
Ein großer Dank geht an den TK Hannover als Organisator vor Ort und vor allem an das Demoteam das einen sehr guten Job gemacht hat.

Wir gratulieren:
Marcus Brambora (Halle/Saale), Torsten Böhringer (Stuttgart), David Bunts (Hannover), Dariusz Domanski (Dortmund), Daniel Dörr (Wettenberg), Thorsten Enderlein (Wiesbaden), Björn Fock (Hamburg), Dirk Fuchs (Bad Düben), Jens Goetz (Hamburg), Marc Hahnemann (Saarbrücken), Marc Kilian Klankers (Jena), Nicole Krische (Mainz), Dhnesch Kubendrarajah (Bergisch Gladbach), Alexander Meine (Hannover), Kevin Oberlack (Frechen), Achim Richter (Hamburg), Darren Stackhouse (Halle/Saale), Wojciech Swilo (Berlin), Denis Toroman (Berlin), Demetrius Ward (Wolfenbüttel), Paul Wenzlau (Uelzen).