20 Fachleiterinnen und Fachleiter von 16 verschiedenen Hochschulen aus ganz Deutschland sind in der vergangenen Woche in Bamberg zusammengekommen, um über eine bessere Positionierung der Sportart Basketball in den Hochschulen zu sprechen. Ziel der neu aufgelegten Veranstaltung war es, mit den zuständigen Fachleiterinnen und Fachleitern wieder in Kontakt zu kommen und Basketball stärker im Sportstudium zu positionieren. Hier war den Veranstaltern um Prof. Lothar Bösing vom Deutschen Basketball Bund vor allem das Lehramt wichtig, da es in den Schulen als Multiplikator unserer Sportart dient.
Nach der Begrüßung durch DBB-Vizepräsident Bösing kam Dr. Karsten E. Schul von der Deutschen Sporthochschule Köln zu Wort, der sich kritisch mit dem Status Quo auseinandersetzte und die Frage aufwarf, ob Basketball an den Hochschulen ein Auslaufmodel sei. Seine Ausführungen wurden durch den Beitrag von Gernot Bleichner (TU München) unterstrichen. Nach der dann folgenden, sehr anregenden Diskussion der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, berichtete Henning Harnisch von ALBA Berlin über die bereits bestehenden Kooperationen zwischen ALBA und Hochschulen. Zum Abschluss der Tagung wurde das EM-Qualifikationsspiel Deutschland – Österreich besucht.
“Es war ein sehr wichtiger Austausch, von dem alle Seiten profitiert haben und profitieren werden. Ich freue mich über all die Impulse, die von dieser Gruppe jetzt und in Zukunft ausgehen werden, denn davon lebt unsere Sportart. Wir wollen uns jetzt jährlich treffen. Den Vorschlag der Teilnehmer zwei Tage vorzusehen um Ideen austauschen, werden wir aufgreifen. Mein Dank gilt der Universität Bamberg für die gute Kooperation”, so Prof. Lothar Bösing.
Es wurden bereits mehrere Arbeitsgruppen gebildet um Vorarbeiten zu leisten. Zudem bekamen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein umfangreiches Materialpaket, um bereits jetzt die Basketball-Inhalte platzieren zu können.